Schuluniformen
und das japanische Schulsystem

Usagi und Ami tragen von Staffel 1 bis 4 dieselbe Schuluniform, obwohl Makoto auf die gleiche Schule (Juuban Junior High School) wie ihre beiden Freundinnen geht, trägt sie eine andere. Usagi fragt sie also, warum das so ist und Makotos Antwort: Na ja, weil mir das was ich an habe besser steht.
XD Rei geht auf eine Privatschule (T·A Private Girls School), sie trägt in allen 5 Staffeln dieselbe Schuluniform. Minakos unterscheidet sich nur wenig zu der von Usagi und Ami: Sie hat u.a. keine Schleife und nur einen weißen Streifen (Shiba Koen Junior High School). In der 5ten Staffel wechseln Usagi, Ami, Makoto und Minako die Schulen, sie gehen jetzt auf ein die Juuban High School und tragen auch die gleichen Uniformen. Makoto steht auch eine blaue Schuluniform sehr gut. XD
Chibiusa trägt in der 2ten Staffel diese Uniform, ab und an trägt sie diese auch mit einem langen Oberteil.
Sie trägt diese als sie aus der Zukunft kommt und ich habe 2 Theorien: Sie trägt die Uniform in ihrer Schule aus der Zukunft, wobei sich dann hier die Frage stellt, ob eine Prinzessin auf eine öffentliche/private Schule geht (und sie nicht eher privat zu Hause unterrichtet wird) ODER es ist keine Uniform die einer bestimmten Schule angehört, und sie trägt halt gerne solche Uniformen, da sie ihr so gut gefallen. XD
Es drängt sich aber auch die Frage auf, ob an ihrer Schule überhaupt Uniformpflicht besteht, denn in Episode 81, wo man sie in dieser sieht, trägt sie als Einzige diese Uniform. In Staffel 3 hat sie eine andere Uniform an und auch in dieser sieht man nur sie, keinen weiteren sonst. Genau so verhält es sich mit ihrer Schuluniform der 4ten Staffel. Als man Chibiusa in ihrer Schule neben ihren Klassenkameraden sieht, trägt sie als Einzige eine und alle anderen tragen ihre Alltagssachen. Daher ist hier der Verdacht sehr groß, dass Chibiusa einfach nur Fan derartiger Uniformen ist. XD Anders kann ich mir
die Sache einfach nicht erklären, also wird es wohl so sein. ^.~
Michiru & Haruka als auch Hotaru besuchen in der 3. Staffel die Mugen Academy. Die Schleife von Hotaru hat eine andere Farbe als die von Michiru und ich denke das ist deswegen, weil Hotaru einige Stufen unter Michiru und Haruka ist. Es wird sich hierbei wohl um eine sogenannte Rangordnung handeln, irgendwas hatte ich darüber auch mal gelesen gehabt, aber ich weiß leider nicht mehr wo. Klingt doch auch ziemlich logisch, nicht wahr? *hehe*
Das Schulsystem in Japan ist sehr hoch entwickelt. Es wird als 6-3-3-4-System bezeichnet. Dieses System richtet sich nach der Anzahl der Jahre, die man in den jeweiligen Schulen verbringt. Vor der eigentlichen Schule gibt es auch in Japan den Kindergarten (Yochien bzw. Hoikuen), den die Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren besuchen. Im Hoikuen werden sogar Kinder ab 2 Monaten aufgenommen. Kindergärten werden in private und öffentliche unterteilt.
Grundsätzliches
• Die Schulpflicht beträgt neun Jahre.
• Das Schuljahr in Japan beginnt stets am 1. April.
• Die Schulferien sind im ganzen Land einheitlich (Neujahr: 2 Wochen, März/April: 2 Wochen, Juli/August: 6 Wochen)
• Öffentliche Schulen haben die 5-Tage-Woche, private Schulen oft die 6-Tage-Woche.
• Während der Schulpflicht gibt es kein Sitzenbleiben wie bei uns, praktisch jeder Schüler wird automatisch versetzt.
In Japan wird viel Wert auf das gemeinsame Lernen und Zusammenleben gelegt und so findet im Kindergarten und der Grundschule viel Gruppenarbeit statt.
Grundschule
Die japanische Grundschule (Shogakko) dauert sechs Jahre. Die Kinder werden nach der Vollendung des 6. Lebensjahres eingeschult und besuchen die Schule, in deren Bezirk sie wohnen. Die meisten Grundschulen sind öffentlich und werden von den jeweiligen Gemeinden getragen. Schuluniformen werden dort selten getragen.
Mittelschule
Nach der Grundschule besuchen die Kinder eine dreijährige Mittelschule (Chugakko). Meist handelt es sich dabei auch um eine nahegelegene öffentliche Schule. Allerdings gibt es auch private Mittelschulen, die einen Aufnahmetest verlangen und Uniformen sind in der Regel Pflicht. Mittelstufenschüler im dritten Jahr bereiten sich intensiv auf die Aufnahmeprüfung zur Oberschule vor.
Oberschule
Während die Schulpflicht jedoch mit der Oberschule endet, besuchen die meisten Schüler eine dreijährige Oberschule (Kotogakko oder Koko).
Der Abschluss ist dem deutschen Abitur gleichgestellt und berechtigt zum Studium an einer Universität.
Allerdings gibt es keine Abiturprüfungen wie in Deutschland, sondern man ist zum Besuch der Hochschule berechtigt, wenn man regelmäßig am Unterricht teilnimmt und Prüfungen besteht. Auch bei den Oberschulen gibt es hauptsächliche öffentliche Einrichtungen sowie einige renommierte Privatschulen, welche einen guten Ruf besitzen und deren Absolventen einen einfacheren Zugang zur Hochschulausbildung erhalten.
Hochschule
Ein Dittel der Oberschulabgänger besucht eine Hochschule (Daigaku), die 4 Jahre dauert und vorzugsweise mit dem Bachelor abgeschlossen wird. Danach schließt ein kleiner Prozentsatz aller Studierenden einen zweijährigen Magisterkurs (Daigakuin) an. Nur wenige besuchen danach sogar noch einen dreijährigen Doktorkurs. Neben diesen Universitäten gibt es noch sogenannte Kurzuniversitäten (Tandai), welche nur zwei Jahre dauern. Wie an weiterführenden Schulen erfordert der Zugang zum Studium das Bestehen harter Aufnahmeprüfungen. Diese sind sehr schwierig und verlangen alles von den Jugendlichen ab. Viele Schüler verbringen das ganze Jahr damit, sich auf die Aufnahmeprüfung direkt nach dem Abitur vorzubereiten. Nach bestandener Aufnahmeprüfung lassen die Anforderungen während des Studiums wieder nach und die Abschlussprüfungen sind verhältnismäßig einfach.
Schuluniformen
In vielen japanischen Mittel- und Oberschulen tragen Mädchen Matrosenanzüge (sērāfuku - Sailorfuku) als Schuluniformen. Sie wurde erstmals 1921 an der Fukuoka Women's Academy (Fukuoka yogakuin) von der Direktorin Elizabeth Lee nach dem Vorbild ihrer britischen Sportbekleidung eingeführt. Matrosenkleidung wurde im ganzen Land schnell als Schuluniform für Mädchen und als Schuluniform für Jungen verwendet, meist basierend auf den Uniformen der Armee (Preußen). Klassischerweise sind Matrosenhemd und Rock (abgesehen von den weißen Streifen) durchgängig in dunkelblau gehalten; heutzutage sind die Schuluniformen meist farbenfroher, wobei die Farben dunkelblau, weiß und grau dominieren. In den 1980er Jahren war es in Mode, bodenlange Röcke zu tragen. Da diese Mode als schlechte Angewohnheit galt und lange Röcke manchen als billiger Schleier vorkam, wurden Miniröcke (meist kariert) eingeführt. Matrosenhemden wurden teilweise durch Blazer ersetzt, sodass es heute die Matrosen- und Blazerfraktion gibt.
Gakuran ist der Name der japanischen Schuluniform für Jungen der Mittel- und Oberstufe. Jacken und Hosen sind meist schwarz, manchmal dunkelblau, Hemden meist weiß. Jacken haben oft gelbe Knöpfe. Es zeichnet sich durch einen schmalen Kragen aus. Dies liegt daran, dass die Grunduniform der japanischen Militäruniform entlehnt war und sich somit an preußischen Mustern orientierte. Die Bezeichnung Gakuran setzt sich aus den Abkürzungen gakko (Schule) und randa zusammen. Letzterer Begriff stammt aus der Edo-Zeit und steht vermutlich für Oranda (port. Goland = niederländisch) und bedeutet „europäische Kleidung“.
Quellen: Three Lights | Wikipedia | Crystal Tokio